Viele haben ihre Teilnahme vollmundig angekündigt und dann doch nicht mitgemacht. Sharing ist Caring und es ist zäh! Definitiv. Die Veranstaltung einer Blogparade erfordert viel Marketing, immer wieder erinnern, ins Gedächtnis rufen und vielleicht habe ich das nicht in der Schlagzahl geschafft, die ich hätte haben müssen, um viele Leute zu erreichen und zum Mitmachen zu bewegen. Ich hab es im Newsletter geteilt, auf Social Media und Menschen mit hoher Reichweite haben es auch weitererzählt. Am Ende habe ich vier wunderbare Texte zu meiner Blogparade erhalten von vier kreativen und kommunikativen Frauen, die gerne ihr Wissen teilen.
Ist „sharing noch caring“?
Diese Frage stellte sich auch Beate Mader von visionhochdrei.de in ihrem Beitrag, den sie schon vor meinem Aufruf zur Blogparade veröffentlicht hatte. Darin erinnert sie an die 5-3-2-Regel für den perfekten Content-Mix. Der besagt, dass,
- man 5 fremde Inhalte,
- 3 eigene Inhalte
- und 2 eher persönliche Beiträge
posten sollte. Gero Pflüger hat das in seinem Text „Was ist die 5-3-2-Regel für Social Media?“ ausführlich beschrieben. Ich kannte diese Regel auch und finde es wunderbar das Beate daran erinnert. Über kuratierte Inhalte habe ich schon für den OMT, den DFJV und den VDRJ geschrieben: „Mit Content Curation sichtbarer werden“, „Content Curation – im Fachjournalismus mit Expertenwissen sichtbar werden“ und „Ob Facebook und Twitter: Mit kuratierten Inhalten sichtbar(er) werden“.
Hier gehts zu Beates Beitrag: „Ist „sharing noch caring“?“
Teilen ermöglicht Teilhabe
Einen sehr schönen Gedanken bringt Astrid Schewe in ihrem Artikel zum Thema ein. Sie spricht neben der Nutzung von LinkedIn von Teilhabe und dritten Orten.
Was macht Dritte Orte so schützenswert? Sie ermöglichen allen Menschen die Teilhabe an Ressourcen wie Transport, Erholung und Bildung. Ihr Angebot ist meist niedrigschwellig: Alle sind willkommen. Alle haben die gleichen Rechte. Und viele sind darauf angewiesen, dass es Dritte Orte gibt. Wer kein Auto hat, braucht Busse und Bahnen. Wer wenig Geld hat, braucht kostenlose Räume für Freizeit, Bewegung und Erholung. Wer keinen Zugang zu einem Computer, zu Büchern oder einem ruhigen Ort zum Lernen hat, braucht eine Bücherei. Und alle brauchen hin und wieder eine öffentliche Toilette.
Astrid Schewe
Hier gehts zu Astrids Artikel „Teilen ermöglicht Teilhabe“.
Mindset Sharing is Caring
Für Doris Schuppe ist Sharing is caring ein Mindset. Eine Lebenseinstellung. Etwas das auch sie seit langer Zeit lebt. Das wird im Text klar. Sie hat das Business-Netzwerk für Frauen „webgrrls“ mitgegründet, nennt die Coworking-Szene, Barcamps und Workshops als perfekte Orte um Wissen zu teilen. Ihr Fazit:
Sprich: An der Haltung, dem Mindset – daran müssen wir auch bei Zugriff auf ›alles Wissen der Welt‹ weiter arbeiten.
Doris Schuppe
Hier zu ihrem Beitrag: „Mindset Sharing is Caring“.
Gebe ich zu viel kostenlosen Content raus?
Wer hat sich diese Frage nicht schon gestellt? Ich auf jeden Fall. Elise Graf teilt ihre Gedanken zu dieser Frage in ihrem Text zu meiner Blogparade. Sie vergleicht es mit einer kostenlosen Probefahrt und sagt:
Je häufiger jemand in Berührung mit dir und deinen Inhalten kommt, umso positiver und professioneller ist der Eindruck, den du hinterlässt – einfach nur, weil du da bist.
Elise Graf
Hier gehts zu Elises Text: „Gebe ich zu viel kostenlosen Content raus?“
Weiterführende Links
Blogparade: Sharing ist caring!
Vielen Dank an alle fürs Mitmachen und das Teilen eurer Gedanken! – Du möchtest auch etwas loswerden? Schreibs ins Kommentarfeld unter diesem Beitrag.
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