Seit Februar trainiere ich in einem Dōjō (“doscho”) die Kampfkunst Aikido. Ich bin fasziniert. Nicht nur, wie die fortgeschrittenen Schüler:innen ihre Gegner:innen durch die Luft fliegen lassen und diese fast lautlos auf dem Boden ankommen, auch der Hintergrund, die Spiritualität interessiert mich. Das beginnt mit dem Dōjō, also dem Trainingsraum oder aus dem japanischen “Stätte des Do, Ort des Weges” 1Quelle Wikipedia und der Geschichte der Samurai.
Ich kam auf die Idee mir ein Buch über Aikido zu holen, doch die literarischen Ergebnisse sind relativ dünn. Ein Buch habe ich dennoch gefunden und beim Verlag ein Rezensionsexemplar angefragt. Ich wollte aber mehr und da entstand mit meinem Trainer die Idee ein Podcast-Interview zu führen. Doch mir war das immer noch nicht genug und ich wollte eine Reportage daraus machen. In diesem Blogartikel begleite ich meine Recherche vorerst schriftlich. Auch auf meinem Instagram-Account gebe ich Einblicke. Dieser Artikel ist chronologisch sortiert und das jüngste Datum steht immer oben. Bei Fragen oder Anregungen nutze gerne die Kommentarspalte unter diesem Beitrag.
30. April 2024: Bücher über Aikido
Ich bin auf der Suche nach weiterem Lesematerial und will das Thema so ausführlich wie möglich recherchieren.
28. April 2024: Strukturierung des Materials und Entwurf der Storyline
Ich beginne die Recherchen meiner Geschichten meistens in der Mitte. Ohne Skript. Denn die Idee und den ungefähren Inhalt habe ich im Kopf. Dort entsteht alles als erstes und ich hab es vor meinen Augen. Ich war also gestern auf Materialsammlung. Mit einem Expertengespräch zu starten, hat nicht geschadet. Denn ich habe einige Informationen erhalten, bei denen ich mich frage: Muss ich die einordnen? Wie groß soll diese Podcast-Reportage werden?
Aktuell ist für mich noch alles wichtig – doch was wollen die Hörer:innen? Wie möchte ich sie aus der Reporatage “entlassen”? Was sollen sie mitnehmen? Mein Podcast wird im DACH-Raum gehört. Das bedeutet, abgesehen davon dass es ein relativ neutrale Reportage werden wird, mein Ziel kann es nicht sein das alle Interessierten ins Dōjō nach Schopfheim kommen.
Ich muss also Zoomen. Mal sehen wie und ob mir das gelingt.
27. April 2024: Materialsammlung im Dōjō und Gespräch mit Experte
Ich war im Dōjō („doscho“, japanisch für „Ort des Weges“) und habe mit meinem Aikido-Lehrer das erste Gespräch zum meiner #PodcastReportage über Aikido geführt.
Ich habe viel dazu gelernt. Die Schriftzeichen an der Wand des Dōjō, die Ausdrücke im Training zur Begrüßung und zum Ende, warum wir uns beim Eintreten ins Dōjō verbeugen und vieles mehr. Nicht nur die japanische Kampfkunst finde ich spannend, sondern auch alles was dahintersteckt. All das erfährst du, sobald die Reportage online ist. Entweder du abonnierst meinen Podcast „Die Podcast-Reportage“ überall dort wo du Podcasts hörst, meinen Newsletter, beide Links findest du in meinem Profil oder du folgst mir hier weiter und erfährst es dann.
Was ich auch gelernt habe: Check die Technik BEVOR du losgehst! Mann o Mann, da dachte ich, ich hätte an alles gedacht. Die Funkstrecke geladen, sämtliche Kabel eingepackt und vor Ort zeigt mir die Technik den Finger und sagt „ätschi bätschi, jetzt erst mal ein Update“. Dafür brauche ich meinen Mac und den hatte ich nicht dabei … Doch zum Glück hab ich IMMER ein Backup in der Tasche und das hat mir dann auch den Hintern gerettet.
Tontechnisch ist die Aufnahme nicht optimal, das muss ich zugegeben. Das lag aber nicht am Backup – ich hab für die Aufnahme dann das iRig Mic HD 2 verwendet – sondern am Raum. Das Dōjō hat hohe Wände, viele glatte Oberflächen und dadurch hallt es enorm. Den hab ich natürlich auch auf der Tonspur. Am Ende hatte ich Kopfschmerzen, weil es so gezischt hat. Ich denke aber, ich kann im Schnitt und Mastering einiges optimieren. Die Funkstrecke oder ein 2. Backup mit 2 Lavaliermikros wären vielleicht bessern gewesen.
Auf der anderen Seite denke ich mir: Es ist eine Podcast-Reportage und so hört sich der Raum halt an. Also auch wenn man dort trainiert. Das macht das ganze authentischer und wenn ich was Trockenes will, dann muss ich halt ins Studio.
Ich bin schon sehr gespannt, was am Ende dabei rauskommt! 🤩
Quellenangaben
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