Meine Geschichte

Schon immer begleitet mich “Disruption”. Doch erst vor vier Jahren hab ich dieses Wort entdeckt. Schon im Grundschulzeugnis stand “… die kritisch hinterfragende Schülerin…”. Und dabei würde ich es gern belassen, denn mit Buzzword-Bingo teaser ich höchstens neue Blogbeiträge oder Podcasts an. 😉

Valerie Wagner – woher kommt sie?

Schon mein ganzes Berufsleben lang, begleitet mich Veränderung. Nach einer Lehre in einem 5 Sterne Superior Hotel im Schwarzwald, startete ich meine Laufbahn als Commis de Rang in Freiburg. Danach war ich in einem Landhaus mit wunderschönem Rosengarten als Bankettleitung tätig und mein Gott was hab ich im Sommer Menschen verheiratet und Feste gefeiert. Immer mittendrin statt nur dabei. “Hands on” – wie das Buzzword-like so schön heißt oder in Strategiepapieren großer Hotelketten steht. Damals (wie heute) hab ich mir keine Gedanken darüber gemacht, ob man das so tut oder ob ich darüber erst noch “schwätzen” muss. Ich hab einfach gemacht. Viel gearbeitet, Nächte lang, wenig Schlaf, doch rückblickend und ausgeschlafen, war es eine gute und lehrreiche Erfahrung.

In der Hotellerie gehst du regelmäßig ans Limit, mental, emotional und körperlich. Dabei lernst du – und ich – extrem viel über Menschen. Gäste, die sich ganz offensichtlich auf’s Schäferstündchen treffen, Geschäftsreisende, die sich an der Bar nicht im Griff haben, Turteltauben oder der Ehekrach mit fulminantem Ende. Von allem ist was dabei, es wird nie langweilig, denn jeder Tag ist anders.

Das zeichnet diese Branche aus. Das Gefühlschaos im Team, wenn morgens um vier der letzte Gast nicht gehen will. Eine/r den Frühdienst verschläft und der Kollege oder die Kollegin die Arbeit mitmachen muss. Ich bin kein auch Morgenmensch… Da gibt’s zwar mächtig Ärger, aber es ist auch schnell wieder vergessen. Machen statt Quatschen! In der Hotellerie fängt sich das Team gegenseitig auf. Klar, es gibt auch faule Eier, aber überwiegend läuft es Hand in Hand.

Teamwork zeichnet die Branche aus und die habe ich bisher in keiner anderen Branche so erlebt.

Und was kann sie?

In der Schweiz war ich als Serviceleiterin tätig und hab „Fränkli“ verdient. Das war auch mein erstes Mal in der Systemgastronomie – und auch das letzte Mal .😉

Gastronomie und Hotellerie mit System sind sinnvoll. Für mich nur bis zu einem gewissen Grad; sonst geht die Individualität flöten.

Ich konnte es mir nie leisten ein Studium in Vollzeit zu besuchen. Deshalb studierte ich – und studiere noch bis heute – Hotelbetriebswirtschaft nebenberuflich. Darauf folgte die Ausbildung zur zertifizierten Revenue Managerin und zuletzt zur zertifizierten E-Commerce Managerin für die Hotellerie. Mein höchster Abschluss bisher: Ich bin diplomierte Betriebsorganisatorin.

Warum ich das mache?

Ich habe ein großes Manko: Ich bin unglaublich neugierig! Und dumm sterben, wäre das schlimmste für mich. Krass ausgedrückt, ich weiß. Bildung ist sehr wichtig für mich und glaub mir, der Weg bis hierhin war steinig.

Super finde ich, dass ich durch die Fernstudien gelernt habe, mir selbst Dinge beizubringen und offensichtlich autodidaktisch veranlagt bin. 👍

Warum ein Blog über digitales Hotelmanagement?

Den ersten Kontakt mit Corporate Blogs hatte ich als stellvertretende Direktorin. Ich war verantwortlich für alle operativen Abläufe im Hotel, schmieß das Revenue Management, kümmerte mich um Küche und Restaurant, Housekeeping, Sales & Marketing, die Reservierung und die Rezeption. Außerdem hab ich die Auszubildenden betreut.

Natürlich war das alles nur mit einem großartigen Team im Hotel möglich. Zudem hat die Hauptgeschäftsstelle im Vertrieb & Marketing unterstützt – mit Blog Marketing.

Fun Fact: Schon als Kind hab ich Bücher geschrieben. Mit Bleistift und selbst gemalten Bildern auf Papier. Die hab ich auch mal an einen Verlag gesendet, doch sie wurden leider nie veröffentlicht 🤔

Mit dem Blog Marketing kam das alles wieder hoch und Kommunikation fand ich schon immer sehr wichtig. Wir haben einen Themen- und Redaktionsplan erstellt und umgesetzt. Damals war ein Hotelblog eher selten und wir mächtig stolz darauf.

Aufgrund persönlicher Umstände hab ich mich 2016 dazu entschlossen, mich aus der Hotellerie zurückzuziehen. Die Branche liegt mir jedoch sehr am Herzen, ich liebe sie! Und ich bin ihr durch meine Tätigkeit als Event Managerin immer noch verbunden. Als Kommunikatorin kann ich nun beides verbinden: Hotellerie & Content Creation.

Hotel-O-Motion – Die Idee entstand 2016

Während meiner Studienzeiten fand ich im Netz nur dürftige Informationen und Quellen, wenn ich auf Recherche für Seminararbeiten ging. Vieles war auch einfach falsch, was da stand oder nicht genau beleuchtet. Revenue Management, E-Commerce oder Social Media Marketing sind keine Raketenwissenschaften. Mit einigen Basics kannst du da viel erreichen. Du brauchst eine Strategie und den Willen, es umzusetzen.

Ich wollte den Kontakt zur Branche nicht verlieren und hab mich 2016 intensiv damit beschäftigt, wie ich einen Blog aufbauen kann. Ein Blog über (digitales) Hotelmanagement gab es nicht. Zumindest nicht in der Form in der ich Blogs kennengelernt hatte. Du erinnerst dich an die „Hands on“-Mentalität? Genau! Selber machen, dachte ich mir.

Meine Domain habe ich mir schon Jahre zuvor gesichert – natürlich musste ich die nach der Hochzeit 2017 gleich mal ändern.

Warum „digitales Hotelmanagement“?

Als Revenue Managerin habe ich die Preisstrategie der Hotels in einer Excel-Tabelle (!) verwaltet. Als Word-Dokument hab ich die Preisliste nach jedem Update an die Reservierung und Rezeption weitergegeben. In der Schweiz war ich nach meiner Station in der Systemgastronomie als Meeting & Event Managerin für zwei Häuser in Basel und Zürich verantwortlich. Mit dem PMS Opera hab ich täglich gefühlt Millionen Anfragen händisch eingetippt. Hatte der Kunde sich dann entschieden, für oder gegen das Hotel, musste ich sie rausnehmen oder wieder händisch anpassen.

Das muss doch effektiver gehen, dachte ich mir. Es konnte nicht sein, dass gelernte Hotelfachleute, als Sachbearbeiter versauern und für nichts anderes (den Gast bzw. Kunde!) Zeit haben, außer Angebote und Verträge zu verwalten.

Ich hab mich auf die Suche gemacht, wie Digitalisierung in der Hotellerie aussehen kann. Ich bin überzeugt: Digitalisierung ist das neue Guest Relation. So entstand die Idee zu „Das Blog über digitales Hotelmanagement“ und die ersten Blogbeiträge.

Hotel-O-Motion hörbar machen – im Podcast

Wie schon erwähnt, ich lerne gerne neues. Das bloggen in den leeren Raum – und glaub mir, am Anfang hat mich niemand gelesen – hat mich irgendwann „gelangweilt“. Ich liebe den Prozess hinter der Content Creation, also Inhalte für meinen Blog, Podcast oder Social Media zu erstellen. Die Themenfindung und Recherche, den Austausch mit der Community, aber ich lerne auch gerne dazu.

Podcasts über Hotelmanagement gab es 2017 keine. Ich behaupte mittlerweile, dass ich eine der ersten deutschsprachigen Podcasterinnen über Hotelmanagement war. Heute – 2020 – sieht die Podcast-Landschaft anders aus. Und durch den Hype um Podcasts steigen natürlich auch die Hörerzahlen.

Jedenfalls wollte ich mich über Themen im Hotelmanagement mit anderen austauschen und diese Gespräche hörbar machen. Deshalb hab ich im November 2017 meinen Podcast „Hotel-O-Motion on Air“ gelauncht (auch so ein Buzzword im Online-Marketing 😉)

Begonnen hab ich damals mit Skype, was eine katastrophale Qualität hat(te). Mittlerweile hab ich ein eigenes „virtuelles Tonstudio“ und nehme den Großteil meiner Podcasts remote auf. Dank der Digitalisierung ist das möglich.

Mein Podcast sollte von Anfang an ein Interview-Podcast sein. Inzwischen gibt es innerhalb des Podcasts unterschiedliche Kategorien. In „Stimmen für die Hotellerie“ gebe ich Hoteliers eine Stimme und spreche mit ihnen über ihre Herausforderungen und Lösungsansätze. Die Datenschutzgrundverordnung hat das Netz und auch Abläufe im Hotel 2018 ganz schön auf den Kopf gestellt. Darüber spreche ich auch regelmäßig mit einem Datenschutauditor. Der ist gleichzeitig Reiseblogger und wir unterhalten uns in „Kurioses in der Hotellerie“ über die Eigenarten mancher Hotels.

Wie geht’s weiter?

Selbstverständlich plane ich voraus und was als „Hobby“ begann, gehe ich immer strategischer an. Ich möchte Hoteliers dabei unterstützen, ihr Unternehmen zu digitalisieren und Hilfe zur Selbsthilfe geben. Mit Sicherheit wird es den ein oder anderen Onlinekurs geben. Weiterhin werde ich Blogbeiträge zu relevanten Themen in der Hotelbranche veröffentlichen und auch der Podcast wird weiter entwickelt.

Dabei nehme ich für gewöhnlich kein Blatt vor den Mund. Ich beschönige nichts und ich erzähle dir auch meistens nicht das, was du hören willst. Und jetzt kommt das letzte Buzzword-Bingo-Wort: Ich bin “authentisch”. War ich schon immer. Ehrlich – oder ich sage lieber: aufrichtig – und direkt. Du kannst dir vorstellen, dass ich damit nicht immer Blumentöpfe gewinne; es gehört zu meinen Werten und meinem Wesen.

Ich hab nur zwei Bitten oder Wünsche: Wenn dir ein Artikel oder Podcast gefällt, teile ihn – denn #sharing is caring. Unter jedem Artikel hast du die Möglichkeit meine Blogartikel und Podcast-Folgen auf Social Media zu teilen. Und wenn dir etwas nicht gefällt, dann schreib mir. Richtig gut finde ich, wenn du deine Meinung in die Kommentare unter die Beiträge oder Podcasts schreibst. Denn so haben viele was davon und wir können uns austauschen. Alternativ kannst du mir natürlich auch immer direkt per E-Mail schreiben oder auf einem sozialen Netzwerk per Direkt Nachricht.

Einfach schreiben und Kontakt aufnehmen

Falls du Unterstützung im Revenue Management, Online- oder Social Media Marketing brauchst, freu ich mich, wenn du mir schreibst.

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