Zuletzt aktualisiert am 23/11/2024 von Valerie Wagner
Höhere Reichweite, (noch) mehr Aufmerksamkeit und eine große Hörerschaft – das wünschen wir Podcaster uns (bzw. alle die im Netz publizieren) am meisten, oder? Neben einer treuen Community, guten Inhalten und perfektem Ton, gehört auch Suchmaschinenoptimierung (SEO) dazu. In diesem Beitrag erhältst du 10 Tipps für Suchmaschinenoptimierung für deinen Podcast, die du direkt umsetzen kannst.
- Denke SEO frühzeitig mit und überlege dir, wie du die Suchmaschine in deinen Produktionsprozess integrieren kannst. Das bedeutet, denke Keywords schon bei der Themenfindung mit. Dafür kannst du Tools wie „answer the public“ https://answerthepublic.com/de nutzen. Das zeigt dir, welche Fragen sich die Leute zu einem Thema stellen. Beantworte diese Fragen in deinen Podcastfolgen.
- Das führt zum zweiten Tipp: Eine gründliche Keyword-Recherche ist wichtig für die Positionierung und Auffindbarkeit deiner Sendung. Dabei solltest du auch an deine Zielgruppe denken. Welche Fragen stellen sich deine potenziellen Hörer:innen? Welche Lösungen suchen sie?
- Und schon sind wir beim 3. Tipp: Lerne deine Zielgruppe zu verstehen. Welchen Pain haben sie und welche Bedürfnisse wollen sie befriedigen? Das hilft dir dabei die richtigen Themen und Begriffe zu wählen und du stellst sicher, dass dein Content relevant ist.
- Nun geht’s ans Eingemachte: Du setzt die drei ersten Punkte um und optimierst deinen Podcast-Titel und deine Beschreibung. Der Name deines Podcasts sollte klare Keywords enthalten. Das erleichtert es der Suchmaschine und dem Podcatcher den Inhalt korrekt zu indexieren und deinen potenziellen Hörer:innen zu präsentieren. Auch wenn ich es in einer meiner Sendungen auch im Titel habe: Es ist nicht notwendig, dass das Wort „Podcast“ in deinem Sendungsnamen steht.
- Produziere hilfreichen oder unterhaltsamem Content, der für deine Zielgruppe relevant ist. Damit erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass dein Podcast von Suchmaschinen und Plattformen positiv bewertet wird
- Sei großzügig beim Teilen und Verlinken – und die Menschen teilen deine Inhalte auch, im besten Fall. Sogenannte Backlinks und Erwähnungen von anderen Websites können deine Sichtbarkeit und dein Ranking beeinflussen. Du solltest also Netzwerken und dich mit Kolleg:innen verbinden, damit sie auch deine Inhalte teilen. (Aus Erfahrung weiß ich: das dauert und du brauchst einen langen Atem 😉.)
- Erstelle eine begleitende Website für deinen Podcast. Am besten erstellst du eine Unterseite auf deiner Website. Das heißt, du nutzt nicht die Seite vom Hosting-Anbieter, sondern bindest deine Inhalte auf deiner Website ein, die du im besten Fall selbst hostest. Dein Content gehört damit dir und du reduzierst das Risiko, dass die Seite plötzlich futsch ist. Denke bei einer eigenen Website an das technische SEO, also die Verwendung von Meta-Tags, optimierten Bildern und einer schnellen Ladezeit.
- Kontinuität ist das Zauberwort: Wir Menschen sind Gewohnheitstiere, deshalb ist eine gewisse Regelmäßigkeit und Verlässlichkeit wichtig. Und nicht nur Menschen mögen frische und regelmäßige Inhalte, auch die Suchmaschinen schätzen Updates und neue Episoden.
- Es wird zwar gemunkelt das Google mittlerweile auch hört, doch die hauseigene künstlichen Intelligenz namens Gemini beteuert: Google analysiert Text.
„Nein, Google kann Suchergebnisse nicht im eigentlichen Sinne „hören“.
Die Suchmaschine von Google arbeitet primär mit Text. Sie analysiert die Wörter und Phrasen, die du eingibst, und versucht, die relevantesten Webseiten und Informationen zu finden, die zu deiner Suchanfrage passen.
Was Google aber kann:
Sprachsuche: Du kannst deine Suchanfragen auch sprechen, anstatt sie zu tippen. Google wandelt deine gesprochenen Wörter in Text um und führt dann die Suche durch.
Audio-Inhalte indexieren: Google indexiert auch Audio-Inhalte wie Podcasts, Musik und Hörbücher. Wenn du nach einem bestimmten Lied oder einem Interview suchst, kannst du das auch in die Suchleiste eingeben. Google wird dann versuchen, die relevanten Audio-Dateien zu finden.“
Deshalb ist es nach wie vor sinnvoll strukturierte Texte auf deiner Website, im Blog oder Online-Magazin anzubieten. Also auch überarbeitete und strukturierte Transkripte deiner Podcastfolgen. Das verbessert deine Sichtbarkeit ebenfalls.
10. Und natürlich gilt für den Prozess Podcast-SEO die PDCA-Methode.
- Plan – Plane für jede Folge deine Suchmaschinenoptimierung, Keyword-Recherche etc.
- Do – Setze den Plan um.
- Check – Überprüfe die Ergebnisse.
- Act – Leite Maßnahmen ab.
Du solltest deine Optimierungsbemühungen überwachen und regelmäßig checken, ob du noch die richtige Strategie verfolgst. Wenn du Abweichungen feststellst, dann solltest du nachjustieren, um den Erfolg deines Podcasts zu steigern.
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